Danton und die Philosophie « DANTON DENK RAUM

Danton und die Philosophie



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Natalie Knapp war der erste „Special guest“, der in den DantonDenkRaum eingeladen wurde. Mit ihrer Zusage hat sie dem Projekt ein Reflexionsrückrad gegeben. Im Austausch mit ihrem Kollegen, dem Biologen und Naturphilosohen Andreas Weber – der in seiner Tätigkeit erstaunliche Parallelen zu Büchners Arbeitsfeldern und Vorgehensweisen aufweist – entstand das Gefühl, dass mit diesem Ereignis eine Kulturbewegung der Verbundenheit geschaffen wurde.

Die Gesprächsbeiträge speisten sich aus intensiven Vorträgen des Schauspielensembles aus Büchners Text. Besonders die Passagen über „das Nichts“, die Rede des St. Just und die existentielle Langeweile „L’ennui“ waren Schwerpunkte des Abends, die durch die Bogenstriche von Geige und Cembalo unterstrichen und bereichernd unterbrochen wurden. Das Nebeneinander- und Ineinanderwirken der unterschiedlichen Kunstformen aus dem Augenblick des Spielverlaufs war bemerkenswert eingebettet in eine tiefgreifende Diskussion über die politisch-poetische Haltung und Dimension Büchners als Flaschenpost für das 21. Jahrhundert.

danton denkraum 42.13.9.13.8

© Photo: Manu Theobald

 

 

danton denkraum 35.A.Weber

© Photo: Manu Theobald