Andreas Weber « DANTON DENK RAUM

Andreas Weber



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Biologe und Naturphilosoph

  • Studium der Biologie und Philosophie in Berlin, Freiburg, Hamburg und Paris, Promotion bei Hartmut Böhme (Berlin) und Francisco Varela (Paris) über „Natur als Bedeutung. Versuch einer semiotischen Theorie des Lebendigen“.
  • Journalistische Arbeiten seit 1994, vor allem für GEO, Merian, Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, National Geographic, mare, Greenpeace Magazin, Oya.
  • Tätigkeit als Schriftsteller, Journalist, Dozent und Politikberater.
  • In seinen literarischen Sachbüchern setzt sich Weber für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen ein. Organisches Dasein wird von ihm beschrieben als die kontinuierliche Selbsterschaffung fühlender, wertender und Bedeutung setzender Subjekte vor dem Hintergrund der Möglichkeit des Todes.

„Der neuzeitliche Fortschrittsweg hat, trotz aller Beteuerungen, nicht nur den Abstand zur Natur, sondern auch die Spaltung zwischen den Menschen immer nur tiefer gemacht. Nie zuvor, nicht zur Zeit des Sonnenkönigs und nicht zur Zeit der Pyramiden, standen einer so großen Zahl von Zerlumpten und Hungernden so wenige unermesslich Reiche gegenüber wie jetzt. Die Trennung der Natur und der Menschen, vorgenommen zum Wohle der Menschlichkeit, bewirkt, dass immer mehr Menschen alles hergeben müssen, was sie von Natur aus besitzen: ihren Körper, das Recht auf Unversehrtheit, ihre biologische Ganzheit. Die Versklavung der Natur brachte damit nicht die verheißene Befreiung mit sich, sondern im Gegenteil eine nie dagewesene Unterwerfung der Menschen.“
(Aus: „Es gibt keine Trennung“, in: Oya, 1/2010)

Weitere Informationen unter: www.autor-andreas-weber.de/

 

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© Photo: Manu Theobald