Hans Kremer
Co-Initiator, Mitentwickler, Unterstützer, Vorkämpfer und Nachbereiter
Hans Kremer studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Regisseur Jürgen Flimm holte ihn 1980 ans Schauspiel Köln. 1982 wurde er von der Zeitschrift „Theater heute“ als „Schauspieler des Jahres“ ausgezeichnet („Leonce und Lena“). Mit Flimm ging er nach Hamburg ans Thalia Theater und blieb dort fünfzehn Jahre. 1986 erhielt er für seine Titelrolle in „Peer Gynt“ den „Boy-Gobert-Preis“. Im Anschluss war er von 2001 – 2009 Ensemble-Spieler unter Frank Baumbauer in den Münchner Kammerspielen, wo er sich bei Johan Simons seit 2012 wieder fest im Engagement befindet.
Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Ruth Berghaus, George Tabori, Robert Wilson, Alexander Lang, Joshi Oida, Andreas Kriegenburg, Luk Perceval, Jossi Wieler, Thomas Ostermeier und Johan Simons. Hans Kremer spielt immer wieder auch Rollen in Film- und Fernsehen, u.a mit Regisseuren wie Andreas Dresen, Margarethe von Trotta und Reinhard Hauff, in dessen mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten Film „STAMMHEIM“ er eine Hauptrolle spielte.
Zusammen mit der Künstlerin Isabelle Krötsch gründete er das Künstlerkollektiv/den Kunstsalon Freies.Feld – die Grundlage für das Projekt DantonDenkRaum. Kremer ist dantongeprüfter Co-Initiator, Mitentwickler, Unterstützer, Vorkämpfer und Nachbereiter. Bei den Veranstaltungen lässt Kremer die Texte szenisch entfachen und künstlerisch ausloten.
Foto © Isabelle Krötsch